Am 6. Spieltag der Westfalenliga 2 gewann Westfalia Herne mit 1:0 (0:0) gegen den Lüner SV. Durch den Erfolg bleibt die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann in der Tabelle oben dran und belegt derzeit mit 10 Punkten den vierten Platz.
Gegen Lünen war Herne von Beginn an die bessere Mannschaft, jedoch fiel das goldene Tor erst im zweiten Durchgang. Chidiebere Collins Agita traf in der 66. Spielminute nach Flanke von Daiki Shigeno zum 1:0. In der Schlussphase drängten die Gäste zwar auf den Ausgleich, jedoch verteidigte Herne leidenschaftlich und ging letztendlich als verdienter Sieger vom Platz. Auch Ilker Berberoglus Platzverweis in der 88. Minute hatte keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis.
„Zuerst möchte ich auf die Vergangenheit beider Mannschaften zu sprechen kommen”, erklärte Knappmann. „Beide Mannschaften waren in den ersten Saisonspielen sehr spektakulär unterwegs, doch gegen Lünen haben wir bewusst eine weniger spektakuläre Variante gewählt. Wir wollten fleißig und verantwortungsvoll in der Defensive sein. Deswegen bin ich mit dem Sieg sehr, sehr zufrieden.”
Für unsere Ziele ist es wichtig, dass wir stabil, konsequent und zielstrebig sind.
Christian Knappmann
Des Weiteren lobte Knappmann seine Elf für die starke Reaktion nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Brünninghausen am vergangenen Spieltag. „Gegen Lünen haben wir einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es geht einfach darum, souverän zu sein und nicht so spektakulär. Für unsere Ziele ist es wichtig, dass wir stabil, konsequent und zielstrebig sind. All das haben wir gegen Lünen geschafft. Wir hatten zwar nicht viele Chancen, aber wir haben auch nicht viel zugelassen und dann haben wir die Qualität, um aus der einen Chance das entscheidende Tor zu machen”, bilanzierte Knappmann
Trotz der Freude über den wichtigen Sieg gab es auch zwei Schockmomente für die Westfalia. Marcus Piossek und Jeron Al-Hazaimeh mussten in der zweiten Halbzeit jeweils verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Knappmann verriet, dass Piossek am kommenden Wochenende gegen die TSG Sprockhövel wohl wieder einsatzbereit sein wird, während sich Al-Hazaimeh womöglich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und länger ausfallen könnte.